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Adieu Bildschirm, hallo Natur! – Warum ich überlege, Forstfacharbeiter zu werden!

Nach fast 20 Jahren im digitalen Marketing spüre ich, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Immer nur vor dem Bildschirm sitzen, klicken, wischen, Strategien ausdenken… Das hat mich anfangs fasziniert, aber jetzt – na ja, es schlaucht. Ich sehne mich nach was Echtem. Nach frischer Luft. Nach Bäumen. Und da kommt mein Kumpel Sepp mit dieser Idee, die mich mehr und mehr reizt.

Sepp, der bei einem E-Commerce-Shop für Waffenschränke (kleiner Shout-Out hier an waffenschrank-kaufen.at) arbeitet, mir eine Idee in den Kopf gesetzt, die ich nicht mehr loswerde. Wir saßen zusammen, haben über die Arbeit geredet, wie das halt so ist, wenn man sich nach langer Zeit wieder trifft. Er meinte plötzlich: „Hast du mal überlegt, in der Natur zu arbeiten? So richtig draußen, bei den Bundesforsten oder so?“ Zuerst hab ich gelacht, aber der Gedanke hat sich festgesetzt.

Ich hab mich tatsächlich ein bisschen schlau gemacht, unter anderem auf bundesforste.at. Da gibt es einige interessante Jobmöglichkeiten, von denen mich besonders die als Forstfacharbeiter oder Baumkontrolleur ansprechen. Besonders beeindruckend fand ich das Video mit Berufsjäger Benjamin Lackner – sein Alltag sieht so entspannend aus! Keine endlosen Meetings, keine KPIs, sondern Wälder, frische Luft und körperliche Arbeit. Das wär mal was anderes.

Die Frage ist jetzt nur, ob ich wirklich den Schritt wage. Ich meine, klar, die Idee ist romantisch – aber meine Frau schaut mich schon etwas skeptisch an. „Und das Gehalt? Hast du da mal nachgeschaut?“ hat sie gemeint. Okay, ich gebe zu, sie hat nicht ganz unrecht, aber manchmal muss man doch an sich selbst denken, oder? Mein Kopf sagt: „Bist du verrückt? Das ist ein riesiger Schritt!“, aber mein Herz – oder vielleicht sind es auch einfach meine müden Augen vom vielen Starren auf den Bildschirm – sagt was anderes. Irgendwie spüre ich, dass ich diesen Wechsel für meine mentale und körperliche Gesundheit brauche.

Jetzt sitze ich also hier und überlege ernsthaft, ob ich mich bewerbe. Teil vom #teamnature werden? Klingt verlockend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Bundesforste nicht nur einen Job, sondern auch Weiterbildung, Sicherheit und faire Arbeitsbedingungen bieten. Es fühlt sich fast so an, als könnte das der Schritt in ein neues Kapitel sein, das ich wirklich brauche. Ich hab jedenfalls schon mit dem Gedanken gespielt, meine Bewerbung abzuschicken. Aber noch hab ich es nicht übers Herz gebracht.. Veränderungen sind niemals einfach!